EV-LUTH. KIRCHGEMEINDE "ST. LAURENTIUS"

Elterlein mit Schwarzbach

Chronik Elterlein

2010


2009
  Die Deckenmalereien an den vier Türmchen auf der Turmgalerie werden restauriert.


Die Turmgalerie erhält ein besucherfreundliches Geländer.
     
2008   Steinmetzarbeiten am Turm (Fa. Scheunert / Stollberg).
Neuer Glockenstuhl  (Zimmerei Lorenz / Schmölln) – Konstruktion: Thomas Schubert  / Schneeberg.
7. März Glockenguss (vier Bronzeglocken g2 a2 h2 d3) bei Grassmayr in Innsbruck.
Pfingstsonntag: Glockenweihegottesdienst  auf dem neuen Marktplatz.
Neue Glockenjalousien und Treppe im Turm durch Fa. Heinz Kreutel  / Elterlein.
Neue Läuteanlage (Lineartantrieb) durch Fa. Schmidt / Berlin.
Restaurierung der Turmuhr und Umrüstung auf elektr. Aufzug einschließl. Wiederherstellung des Repetierschlagwerks und neuer Zifferblätter durch Steffen Höppner / Pirna.
     
2007   In der letzten Januarwoche Beginn der Turmsanierung. Am Sonntag Septuagesimae läuten nach 88 Jahren die alten Glocken zum letzten Mal. Bei Putzabbrucharbeiten im Altarbereich werden alte Mauernischen freigelegt.
 
2006   Planung einer umfassenden Turmsanierung einschl. der Anschaffung eines neuen Geläuts
 
2005   Erweiterung der Heizung auf den Altarbereich durch das Verlegen elekrtischer Heizfolien.
 
2004   Sanierung des Fußbodens im Altarbereich.
 
2003   Erweiterung der Warmwasser-Bank-Heizung auf die Emporen durch die Fa. Joachim Hentschel, Elterlein.
Aufstellen und Anschluß der Außenstrahler an der Kirche. Erste Beleuchtung der Kirche am 1. Advent.
 
2001   Neuer Außanstrich durch Fa. Gerthold Lanzenberger, Elterlein und viele freiwillige Helfer.
 
2000   Einbau einer Warmwasserbankheizung mit Wärmeerzeugung durch Brennwerttherme. Einbau von der Firma Hentschel aus Elterlein.
Reparatur der Turmkonstruktion (verfaulte Balken über dem Glockenboden) durch die Firma Müller aus Thalheim.
 
1998   Gründung des "Vereins zur Erhaltung der Stadtkirche St. Laurentius zu Elterlein e.V."
     
 
1997   Einbau einer Lautsprecheranlage
 
1996   Generalüberholung der Orgel durch die Firma Wünning aus Großolbersdorf.
 
1993/95   Reparatur des Dachstuhls und Neueindeckung das gesamten Daches.
 
1989   Innenrenovierung (Wiederherstellung der barocken Ausmalung).
 
1985   Restaurierung des Altars.
 
1977   Neue Elektroinstallation.
 
1970   Neuer Außenputz an der Fassade.
 
1958   Einbau der Gasheizung (1977 modernisiert).
 
1956   Die Orgel wird von der Firma Eule generalüberholt und etwa einen Meter zurückversetzt um Raum für den Chor zu schaffen.
 
1949   Eine Stahlglocke vervollständigt das Geläut, welches nun in der Stimmung Fis-Dur (Fis-Ais-Cis) erklingt.
 
1942   Demontage der letzten kleinen Bronzeglocke für Rüstungzwecke. Sie wird später beschädigt auf einem Glockenfriedhof bei Hamburg wiederentdeckt. Aus ihr wurden später die beiden kleinen Glocken der Schwarzbacher Kirche bei der Firma Schilling in Apolda gegossen.
 
1919   Stiftung zweier Stahlglocken durch den Gerbereibesitzer Albin Weber.
 
1917   Die beiden großen Bronzeglocken werden zu Rüstungszwecken demontiert.
 
1906   Einbau einer Gasbeleuchtung
 
1898   Einbau der beiden Altarfenster (allegorische Darstellung von Kreuz und Auferstehung).
 
1892   Einbau der neuen Orgel durch die Firma Eule aus Bautzen. Die neue Orgel befindet sich nunmehr gegenüber dem Altar, jedoch wurde das alte Gehäuse wieder verwendet. Im gleichen Jahr erfolgte die Erneuerung der Innenausstattung durch den Elterleiner Holzbildhauer Constantin Bach und den Oberwiesenthaler Krippenschnitzer Karl Hertelt. Die Altarfiguren stellen Apostel dar.
 
1891   21. Oktober, Einweihung des 57 m hohen Turmes, welcher über einen eisernen Glockenstuhl und Uhrwerk von der Firma Zachariä in Leipzig verfügt. Die große Glocke musste kurz vorher wegen eines Risses bei der Firma Bierling in Dresden umgegossen werden.
 
1889   29. September, Grundsteinlegung zum neuen Turm (Entwurf von Christian Schramm in Dresden), Baumeister Emil Nerge aus Schwarzenberg. Der Turm hat 23.000 Taler gekostet.
 
1887   Der baufällige Turm wird abgetragen.
 
1870   29. August, Glockenweihe für eine kleine und eine mittlere Bronzeglocke, gegossen von Gotthelf Große in Dresden.
 
1862   Reparatur des Turmes, jedoch konnten nicht alle Schäden behoben werden.
1809                          Einbau eines Blitzableiters
1807   10. Mai, erneuter Blitzschlag in den Turm, dadurch endgültige Baufälligkeit.
1800                          Einbau eines Ratsherrchores
1798/99   Renovierung von Turm und Kirche.
 
1745   Große Generalreparatur und Erweiterung der Kirche. Einbau eines Ratsherrenchores. Die Kirche erhält ihre barocke Ausmalung.
 
1731   Umguss der grossen Bronzeglocke durch Michael Weinhold in Dresden.
 
1692   Stiftung des Taufsteins durch Sebald Tauscher.
 
1691   Reparatur und Wiedereinbau der Orgel durch Severin Holbeck aus Zwickau.
 
1676   Kirche und Turm brennen bis auf die Grundmauern nieder. Die neue Orgel konnte gerettet werden, wurde aber stark beschädigt.
 
1668   Einbau der ersten Orgel direkt über dem Altar. Der Erbauer ist Mathias Tretzscher aus Kulmbach, ein Exulant aus St. Joachimsthal. Wenig später repariert er die Orgel im Münster zu Straßburg.
 
1662   15. April, durch Blitzeinschlag und nachfolgendem Brand wird der reparierte Turm abermals stark beschädigt. Stiftung des Altars durch den Handelsherren Georg Tauscher. Das Gemälde von einem unbekannten Meister italienischer Malschule zeigt die Grablegung Christi.
1637                          hinter dem Altar wird ein ermordeter schwedischer Offizier namens "von Tiefenhausen" beerdigt
1612   18. Dezember, schwerer Sturm über Deutschland. Die Haube des Kirchturmes wird vom Mauerwerk abgehoben und in den Hammergrund geschleudert, so dass der ganze Hammerberg mit Holzsplittern und Schiefern übersät war. Eine herabstürzende Glocke schlug auf die Friedhofsmauer und wurde beschädigt.

1582                        Heinrich von Elterlein wird in der Kirche beigeset

1533                        Hans Hühnerkopf wird in der Kirche beigesetzt

1481   Grundsteinlegung einschließlich des Turmes auf der Nordseite (Turmhöhe 47 m). Auf einem viereckigen Unterbau (14 m hoch) folgte ein achteckiger Überbau (8 m) und ein Zwiebelkuppeldach. Da die vier nicht auf den Umfassungsmauern des Unterbaus aufsitzenden Seiten des Überbaus auf nur 12cm starken Hölzern fundiert waren, neigte sich der Turm und verlor im Laufe der Zeit seine Stabilität.

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