Chronik Schwarzbach

2021Erneuerung der hinteren Eingangstür aufgrund des veränderten Zugangs. Einbau einer Lautsprecheranlage.
2020Die beiden Altarfiguren werden durch die restauriert. Gefördert durch LEADER wird die Parkfläche saniert und ein behindertengerechter Zugang zur Kirche wird gebaut.
2019Die Glocken bekommen eine Funkfernbedienung
2018Erneuerung von drei Fenstern
201317 Meter Schornsteinsanierung
2012Fassadenanstrich, neuer Bodenbelag
2011teilweise Innenrenovierung, Instandsetzung und neue Farbgebung der Außenfenster an der Friedhofsseite
2010Einbau eines Steinkohleofens mit automatischer Steuerung und Brennstoffzuführung
2009Neue Eingangsportale an der Süd- und Ostseite durch die Fa. Thomas Eberlein.
200831. Mai  Ein schweres Unwetter über dem ganzen Ort.  Vor allem der südliche Ortsteil wird stark betroffen. Der Friedhof wird verwüstet. Die Kirche bleibt weitestgehend verschont. Trotz der folgenden sommerlichen Temperaturen bleiben hinter der Kirche die Hagelkörner fast eine Woche lang liegen.
2007Klanganalyse der Glocken durch den Sachverständigen der Landeskirche im Zuge der Abstimmung mit dem neu zu errichtenden Elterleiner Geläut. Das Schwarzbacher Geläut ist ein so genanntes Te Deum – Geläut: d“ (150 kg) f“ (100 kg) g“ (60 kg).
2005Teilrenovierung der Steinmüller-Orgel wird durch die Firma Georg Wünning, Großolbersdorf durchgeführt. Dabei werden zunächst die beiden Blasebälge erneuert und das Gebläse ersetzt. Eine grundlegende Verbesserung erfährt die Kirche durch die Erweiterung der elektrischen Heizung.
2004Die schadhaften Kirchenfenster auf der Südseite werden durch die Tischlerei Kreutel aus Elterlein ausgewechselt.
2003Die Friedhofshalle (Totenhalle) erhält einen neuen Anstrich.
2001Der Kirchenvorraum („Winterkirche“) unter der Orgelempore wurde neu gestaltet, mit einer elektrischen Heizung versehen und renoviert. Die Friedhofsmauer wurde erneuert.
1999Die Mauern der Kirche wurden rundum trockengelegt. Am Haupt- und Nebeneingang wurden neue Stufen angebracht.
1998Das Dach wird vollständig erneuert. Die 4 Außenseiten werden neu verputzt.
1997Dach auf der Friedhofseite erneuert.
1996Am 1. April verliert die Kommune Schwarzbach ihre Eigenständigkeit und wird nach Elterlein eingemeindet (Ortsbezeichnung: Schwarzbach – Stadt Elterlein). An der Kirche werden durch die Tischlerei Kreutel (Elterlein) die schadhaften Fenster auf der Nordseite ausgewechselt.
1995Beginn der Instandsetzung und Erneuerung des Dachs und der Fassade. Erhebliche Schwammschäden an der Balkenkonstruktion erforderten 1997 allerdings Mehrkosten von 75.000,00 DM. Die veränderte Ausführung der Dachgauben verursachte weitere Mehrkosten. Die Ausführung des Außenputzes und des Fassadenanstrichs durch die Fa. Ficker, Montagebau brachten dagegen eine erhebliche Entlastung des Budgets.
1994Das komplette Geläut wird elektrifiziert durch die Fa. HEW. Die Steuerung ist bis zu einer Woche im Voraus programmierbar.
1993Einbau einer elektrischen Bankheizung
1984Elektrifizierung unseres Geläuts, wobei eine Glocke einen elektrischen Antrieb erhält. Die Finanzierung erfolgt mit tatkräftiger Unterstützung aus der Gemeinde.
1974Auflösung der Schwarzbacher Schule. Das Schulwesen muß seit etwa 1600 bestanden haben. Das alte Schulgebäude wurde 1896 abgebrochen. Im März 1897 begann der Bau der neuen Kirchenschule und im Oktober 1897 konnte die Einweihung stattfinden. Der Schulanbau kam 1925 zur Ausführung. Ab 1966 wurde die 7. und 8. Klasse nach Elterlein verlegt.
1963Einbau eines neuen Uhrwerkes durch die Fa. Hahn, Zwickau. Das alte Uhrwerk von 1840 versagte altershalber seinen Dienst. Das neue Werk wurde mit elektrischem Aufzug und beleuchtetem Zifferblatt ausgestattet.
1962125-jähriges Kirchenjubiläum. Landeskirchenrat Mitscherling hält die Festpredigt. Am Festabend wurde der Kirchgemeinde von Herrn W. Leuschel die Abschrift des Markersbacher Kirchenbuches von 1547 bis 1800 übergeben.
1957Pfarrer Wolfgang Haller führt den Kindergottesdienst in unserer Kirchgemeinde ein.
1956Erweiterung der Orgel. Die Orgel erhält ihre Vorderpfeifen. Zwei Register konnten eingebaut werden.
1956Einbau zweier Öfen zur besseren Erwärmung des Gotteshauses und Ausschachtung eines Kohlenbunkers.
1950Als erstes NAW-Objekt wird die Totenhalle auf dem Friedhofs- und Kirchengelände errichtet.
1949Weihe der beiden neuen (kleinen) bei der Fa. Schilling in Apolda gegossenen Glocken, welche das im Krieg demontierte Geläut wieder komplettieren. Das Material für die Glocken stammte von der letzten Elterleiner Bronzeglocke, welche den Weltkrieg beschädigt überlebt hatte.
19371. Januar, die Kirchgemeinde Schwarzbach verliert ihre Selbstständigkeit und wird mit der Kirchgemeinde Elterlein vereinigt zur „Ev.-Luth. Kirchgemeinde Elterlein mit Schwarzbach“.
1927Einweihung eines Ehrenmahles für die Gefallenen des 1. Weltkrieges vor der Südseite der Kirche durch den Elterleiner Pfarrer Dr. Paulinus (im Jahr 2006 wegen Baufälligkeit abgetragen).
1925Der letzte Pfarrer verlässt die Kirchgemeinde (Vakanzvertretung durch Dr. Paulinus / Elterlein).
1924Frau Gertrud Oertel vom Hammergut Tännicht spendet einen neue kleine Glocke (cis 104 kg). Der Elterleiner Kaufmann Artur Ficker hatte sich mit einigen Freunden zur Spende der mittleren Glocke (gis 155 kg) bereit gefunden. Ein Nachspiel nach der Glockenweihe: In der Sakristei erschien die politische Gemeindevertretung und forderte die Rückgabe der Glocken an die Stifter, ein Ansinnen, das der Pfarrer rundweg ablehnte.
1917Die mittlere und die kleine Glocke, sowie auch die Orgelpfeifen des Prospektes werden zu Kriegeszwecken beschlagnahmt und demontiert.
1897Bau der neuen Schule. Direktor ist der Ortspfarrer. Kantor und Pfarrer erteilen Unterricht.
1870Bau des Pfarrhauses neben der Kirche (1940 wegen Geldmangels verkauft).
183715. Oktober, Kirchweihfest. Die Kosten des Baues beliefen sich auf 6500 Taler.
183611. Mai Grundsteinlegung der neuen Kirche nach Plänen von Johann Traugott Lohse aus Schlettau. Noch während des Baus stirbt Lohse am 27. Juni 1836 im Alter von 76 Jahren.
183520. Februar, Gesuch an das Königlich Sächsische Kultusministerium betreffs des Baus einer Kirche in Schwarzbach.
1829Prozess mit einem Markersbacher Bauern wegen des Wegerechts der Kirchgänger und Leichenzüge
1539Das gesamte Obererzgebirge ist evangelisch.
1536Die letzten Mönche des Grünhainer Klosters ziehen nach Böhmen ab, der Abt wird durch einen Amtmann ersetzt, die Abgaben und Fronen bleiben die gleichen.
1533Erste Pläne zum Bau der Schwarzbacher Kirche entstehen.
1529Markersbach als Schwarzbacher Kirchdorf erhält einen evangelischen Prediger. Bei den Schwarzbachern äußerte sich der Wunsch nach einer eigenen Kirche. Die Visitation bewilligte hierfür 10 Gulden, doch konnte wegen Armut der Gemeinde nicht an einen Bau gedacht werden.
1525Aufständische Bauern gegen Adel und Fürstenherrschaft aus der Zwickauer Gegend plündern das Grünhainer Kloster.
152216 Mönche verlassen das Grünhainer Kloster, die Reformation zeigt erste Auswirkungen.
1430Im Januar überrennen die Hussiten das Erzgebirge und zerstören das Kloster Grünhain und die dazu gehörigen Dörfer.
1322Schwarzbach brennt völlig ab. Der Papst gewährt allen Aufbauhelfern einen Ablass.
1316Der Grünhainer Abt ließ am Südausgang des Dorfes die St. Michaeliskapelle errichten, welche aber später durch die Hussiten und im 30-jährigen Krieg durch die Kroaten zerstört und nicht wieder aufgebaut wurde.
1240Erste urkundliche Erwähnung Schwarzbachs (Übereignungsurkunde an das Kloster „im Grynhayn“).
1233Gründung des Zisterzienserklosters St. Nikolaus Grünhain (unter Förderung der Markgrafen von Meißen).
1200Ansiedlung mainfränkischer Bauern im markmeißnischen Land durch den Herrn von Ortmannsdorf bei Zwickau, einem Lehnsmann des Meißnischen Markgrafen